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kulturfabrikbiglen - Die Idee

Ä Chratte vou Züüg

Was wir alles machten! Das gloubsch schier nid…

Die Idee

Chronik

2007–2008

Auf der Suche nach einem geeigneten Raum für eine Ausstellung von Dürrenmatt-Bildern gelangte Peter Leu zufällig in die fast leer stehende alte Halle der Möbelfabrik Bigla in Biglen. Diese harrte förmlich einer neuen Bestimmung. Blitzschnell war die Idee geboren: aus der Möbelfabrik soll eine Kulturfabrik werden.

Leus Idee wurde in der Region Kiesental, namentlich in der Gemeinde Biglen gut aufgenommen, Unterstützung wurde zugesagt. Als sich schliesslich auch die Besitzerfamilie Bösch/Löffel für die Idee begeistern liess, konnte die konkrete Planung und die erste Umbauphase beginnen.

Im Frühjahr 2008 konnte die Halle provisorisch für die Dürrenmatt-Ausstellung geöffnet werden. Es fehlten allerdings noch jegliche sanitäre Anlagen, die Fluchtwege entsprachen noch keineswegs den Vorschriften und der Eingangsbereich (Foyer) existierte noch gar nicht... Lärm-, Energie- und Sicherheitsbestimmungen erforderten aufwändigste Umbauarbeiten. Das Glasdach und die Fensterfront mussten entsprechend saniert, Fluchttüren eingebaut werden. Ansonsten sollte möglichst viel vom ursprünglichen Fabrikcharakter erhalten bleiben.

2008–2009

Auf die Dürrenmatt-Ausstellung folgt die 2. Umbauphase. Aus der ehemaligen Schreinerei und Brockenstube wird ein stimmungsvolles Foyer mit einer schönen Bar, der Zuschauergarderobe und dem Bereich Abendkasse/Reservationen.

Für die künftig gastierenden Künstler werden zwei geräumige Garderoben eingebaut. Die sanitären Einrichtungen umfassen Damen- und Herrentoiletten und sogar eine Dusche für Künstler und Mitarbeiter.

Die Heizung und die Installation für eine ausreichende Stromversorgung werden eingebaut.

2009–heute

Am 19. September 2009 wurde die Kulturfabrik unter dem Namen kulturfabrik bigla eröffnet. Die erste Saison umfasste 13 Veranstaltungen, die beim Publikum gut ankamen. 

Bereits in der zweiten Spielzeit 2010–2011 wurden 33 Veranstaltungen organisiert. Regelmässig gab es dabei auch kleinere Veranstaltungen im Foyer.

In den folgenden Jahren kamen jährlich bis zu 45 Produktionen auf die Bühne, ein bunter Mix von Theater, Comedy, Kabarett, Musik aller Sparten und Ausstellungen. 2017 wurde mit der Zusammenarbeit mit Daniel Wittwer und seinem Team und dem Einbau einer professionellen Küche die Möglichkeit geschaffen, die Besuchenden auch gastronomisch auf höchstem Niveau zu verwöhnen.

2019 wurden die Räumlichkeiten um das Atelier erweitert, so dass noch mehr Möglichkeiten für Anlässe vorhanden sind. Ende 2020 wurde die «kulturfabrik bigla» aus namensrechtlichen Gründen in «kulturfabrik biglen» umbenannt. Die kulturlose Zeit infolge der Corona-Pandemie wurde genutzt, die Website neu zu gestalten und etliche Auffrischungen an den Räumlichkeiten vorzunehmen.

Als rotes Band zieht sich die Suche nach finanziellen Mitteln durch die Geschichte der Kulturfabrik. Da der Betrieb fast gänzlich ohne öffentliche Unterstützung auskommen muss, braucht es andere Geldquellen. Denn mit Eintritten allein lässt sich ein solcher Betrieb nicht finanzieren. Möglich machte dies anfänglich die Quersubventionierung durch Peter Leus Freilichtproduktionen auf der Moosegg. Zudem molochte er in der ganzen Zeit des Bestehens der Kulturfabrik ohne Lohn.

Nach einigen Versuchen der breiteren Abstützung hat sich nun ein Verein gebildet, der versucht, mittel und langfristig die nötigen finanziellen Mittel zu sichern, damit hoffentlich in Zukunft die verantwortlichen Personen auch ein bescheidenes Entgeld für ihre grosse Arbeit erhalten.

Seit 2022 ist es nun klar. Die kulturfabrikbiglen kommt ab dem 1. Januar 2024 auf die Liste der durch Gemeinden und Kanton unterstützten regional bedeutenden Kulturinstitutionen. Damit sind zwar Geldsorgen nicht einfach weg. Es braucht noch einmal einen gleich hohen Betrag an Sponsoren und Ticketeinnahmen, um den Betrieb nachhaltig zu finanzieren. Aber immerhin ein erster Schritt, wenn auch das Publikum mitmacht.

 

Herzlichen Dank: